Die Vögel zwitschern. Die Tulpen stoßen grün durch den Mulch. Der Himmel hellblaut. Der Wind schweigt. Was ich heute mache? Ich fühle. Leer und Sehnsucht. Spannung und Freude. Trauer und Lust. Woran ich denke? An Morgen. Und Übermorgen. Bin ich kurzsichtig? Nein! Ich genieße den Tag und begreife die Stunden als das, was sie sind: unwiederbringliches Lebensgeschenk. Ich kann sie genießen und nehmen, solange sie dauern. Oder sie aufschieben, nur, um zu merken, dass sie mir unter dem Hindenken welken und zu vergangenen Zeiten zerfallen.
Ich lebe, also bin ich. Ich plane das Morgen und hoffe noch einen Tag über das Gestern hinaus. Mehr geht nicht. Ergo sum!