Ein bombastischer Start


Die erste Online Kriminacht der Mörderischen Schwestern war fulminant. 5 Autorinnen, 5 Krimis, jeder anders, jeder besonders. Von einer Unfallflucht mit tödlichen Folgen über einen Umwelthriller in Portugal, Blutströme im Wohnzimmer und einer deutschen Ermittlerin im verträumten Spanien bis zur dreizehnten Fee , die einer Journalistin ihr Leben stiehlt, war alles dabei.

Eine Reise durch Europa im zehn-Minuten-Takt. Interessant, zu erleben, wie unterschiedlich Autorinnen ihre Werke präsentieren. Das alles funktionierte ohne Premierenpatzer dank der wunderbaren Tina Wälde und ihrem Mann, unserem Mörderischen Bruder, die die Lesung perfekt organisiert und vorbereitet hatten. Nochmal ein RIESEN DANKESCHÖN dafür.

Es hat richtig Spaß gemacht, und die Kommentare waren alle super nett!

Wer von euch gestern nicht online live dabei sein konnte, muss auf den spannenden Abend nicht verzichten. Hier ist der Link, unter dem ihr euch die Lesung anschauen könnt, wann immer ihr Zeit habt!

Und wenn ihr dann auf den Geschmack gekommen seid: schaut euch auf der Seite der Mörderischen Schwestern um. Da gibt es ganz viel zu entdecken.

Wir lesen uns schon übermorgen, wenn das erste Türchen meines MiniKrimi Adventskalenders 2026 aufgeht.

Ich verrate euch schon mal so viel: Diesmal entführen euch meine Co-Autorin Lydia H. und ich wieder in die Edelsiedlung in der Minervastraße. Da passieren wieder viele schlimme, spannende, witzige, aberwitzige, kriminelle Dinge. Ich sage nur „it’s cosy crime time.“

Außerdem sind 12 meiner Mörderischen Schwestern dabei und präsentieren ihre neuesten Werke. Also: nicht verpassen. Am Sonntag geht’s los!

Wir lesen uns!

Vom Recht an den Worten. Schreiben zwischen Acta und Piraterie


Ups -da war doch was? Einigen schien es vielleicht so, als hätten die Autorinnen und Autoren da etwas verschlafen, was sie in ihrer Existenz berührt. Und der Schauplatz den Medien überlassen. Der Straße. Dem Flashmob. Aber nur beinahe. Schriftsteller sind ja nicht qua Begabung die besseren Menschen. Deshalb geht es auch in ihren Reihen hoch her, wenn die Urheberrechts-Debatte entflammt. Ähnlich wie im Fußball gibt es ja auch in der Literatur verschiedene Ligen. Wobei die vielleicht nicht allein von Kunst und Können abhängen, sondern auch von der Gunst. Nämlich des Augenblicks sprich des Publikums sprich der Nachfrage. Aber die mit weniger Geld neiden denen, die ihr Auskommen schon haben, vielleicht den einen oder anderen Cent. Und die wohl Habenden wollen nichts abgeben von dem wohligen Stand. Auch verständlich, vom Verstand her betrachtet. Noch mehr, wenn wir das Herz fragen. Nur leider. Leider. Achsoleider. Wird Acta weder mit dem Herz noch mit dem Einzelverstand entschieden. Und noch nicht einmal hier, sondern ganz weit draußen, um ein Bild der Ferne zu bemühen, das sich sowohl auf geistige wie geographische Gefilde beziehen kann.

Die Autorinnenvereinigung hat heute das Schweigen der Literaten für sich gebrochen und eine Pressemeldung veröffentlicht, die ausgewogen und sachlich zu sein scheint – so jedenfalls wurde sie im Netz – der Quelle allen Urheber-Übels, der Höhle des kopistischen Löwen, sozusagen – bewertet. Hier ein Zitat daraus: „Weder ist eine notwendige Anpassung der Urheberrechte eine persönliche Beleidigung der Kreativen, noch ist Acta die Ausgeburt einer Verschwörung gegen das namenlose Heer der Internetnutzer. Jay Walther, Vorstandsvorsitzende der Autorinnenvereinigung e.V. , betont ihr grundsätzliches Ja zum Urheberrecht und gleichzeitig „ die Notwendigkeit, neue Wege zu suchen und zu finden, damit die Nutzung des geistigen Eigentums den Autorinnen und Autoren zu Gute kommt.“  Und hier der Link zur Facebook-Seite der Autorinnenvereinigung e.V.