Heute gibt es nur einen halben Krimi. Denn heute muss ich mich um mein „Kind“ kümmern, das morgen für mehrere Monate weit weg fliegt. Da sind Gespräche, Mutmachen und einfach zusammensein gefragt.
Deshalb kommt hier heute der erste Teil von
Cop Orange
„Stop. Polizei“. In der Dunkelheit leuchtet das rote Licht der Kelle wie das Auge eines Raubtiers. „Oh nein,“ flucht Arne, der gerade von der Weihnachtsfeier seiner Firma kommt.
„So, guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle. Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte.“
„Moment“, Arne kramt vergeblich in den Taschen seines Anoraks. Weder links noch rechts wird er fündig. Dann erinnert er sich, dass er mit dem Firmenwagen unterwegs ist. Er greift unter die Sonnenblende. Nichts. „Keine Ahnung, die müssten eigentlich…“ „Sie wissen nicht, wo Sie Ihre Papiere haben?“ „Doch, natürlich. Ehm. Nein. Das ist nicht mein Auto.“ „Wie bitte?“ „Nein! Das ist unser Firmenwagen, und die Papier müssten eigentlich..:“
„Zeigen Sie mir erst mal Ihren Führerschein. Haben Sie auf der Weihnachtsfeier was getrunken?“
„Ich, nein. Woher?“ Arne schiebt den Führerschein durch das nur halb heruntergelassene Fahrzeugfenster. Die Polizistin richtet ihre Taschenlampe darauf. Ihr Gesicht ist im Schatten, die Mütze sitzt ihr fast auf den Augen. „Zu groß“, denkt Arne. Auch die Jacke ist weit. Vielleicht hat sie kürzlich abgenommen. „Herr Junghans? Antworten Sie bitte. Wo fahren Sie hin?“ Nicht: wo kommen Sie her.
„Nach Hause. Wohin denn sonst?“ „Steigen Sie bitte aus und machen Sie den Kofferraum auf.“ „Was? Warum das denn?“ „Herr Junghans, steigen Sie jetzt aus. Sonst muss ich Verstärkung anfordern, und haben Sie gleich ein Verfahren wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt am Hals.“
Forsetzung folgt. ABER: Ihr könnt mir schreiben, wie Ihr euch die Story wünscht. Ich bin gespannt!


Nicht zu Krimi sondern zu Kind : Ganz liebe gute Wünsche für alles, was er vorhat. Sicher wird er Menschen helfen, die
Das ist lieb! Vielen Dank 🙂