Elsas Palast


Vorbemerkung: Es ist nicht einfach, Schreiben und Weihnachten zu vereinbaren. Einkaufen, kochen, backen, mit Hund und Kindern spielen – all das verzögert die Kreativität, und die falsche Brille tut ein Übriges.. Und ich werde für die anderen in unserem hamburger Airb&b Domizil zur persona non grata, weil ich „nur rumsitze“. Aber nun steht die Geschichte, und ich wünsche Euch viel Spaß mit dem von einem tollen Hotel inspirierten MiniKrimi. Und ein gesegnetes Weihnachtsfest! Lasst es leuchten!

„Und jetzt, meine Damen und Herren, kommen wir zum absoluten Höhepunkt unserer Hamburger Geistertour. In diesem Hotel gaben sich in den 1960er Jahren Prominente aus aller Welt die Klinke in die Hand. Romy Schneider, Alain Delon, Roger Moore, Elizabeth Tayllor, Mick Jagger und Paul McCartney, Größen aus Sport und Politik Es verging kaum ein Tag, an dem vor dem Eingang hier“, der Guide zeigt auf eine breite Treppe aus zerbröckelndem,  von tiefen Rissen durchzogenem Marmor, „eine Traube von Paparazzi darauf wartete, dass sich eine Berühmtheit im Foyer oder am Fenster einer Suite zeigte.“

„Hier?“, fragt eine kleine rundliche Dame. Sie muss sich auf die Zehenspitzen stellen, um vom Guide bemerkt zu werden. „Dieses Gebäude ist doch komplett baufällig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mal der Treffpunkt der Reichen und Schönen gewesen sein soll. Dann hätte man das Haus nicht so runterkommen lassen, sondern es instand gehalten. Oder ein Museum daraus gemacht.“ Die Umstehenden nicken zustimmend. „Naja, für die Tour muss man das eine oder andere Detail aufmotzen, damit die Gäste auf ihre Kosten kommen,“ kommentiert ein  anderer. und grinst: „Nicht, dass wir unser Geld zurückfordern.“ 

Der Guide bleibt gelassen. „Was die Bedeutung dieses Hotels angeht, könnt Ihr Euch ganz einfach im Internet schlau machen“, erklärt er. „Aber wenn Ihr wissen wollt, warum es vom berühmtesten Haus am Platz zum gefürchtetsten wurde, werden Ihr im Netz keine Erklärung finden. Nur Vermutungen.“ Tatsächlich finden die Neunmalklugen, die gleich nach dem „Hotel Altona“ googlen, zwar jede Menge Berichte, Klatsch und Tratsch über rauschende Bälle, Koksrazzien und Champagnerorgien, aber nur ein paar dürre Informationen über das jähe Ende des Grandhotels. Die Ikone architektonischer 60er-Jahre Baukunst war am 21. Dezember 1967 durch einen Brand, der sich vom Fahrstuhl im ersten Stock ausgebreitet hatte, schwer beschädigt worden. Die Besitzer hatten nicht nur darauf verzichtet, die zerstörten Räume wieder herzurichten, sondern hatten das ganze Haus zu einem Schleuderpreis verkauft und waren ins Ausland gezogen – wohin, wusste niemand. Später was das Hotel notdürftig instand gesetzt worden, aber keinem der rasch wechselnden Eigentümer war es gelungen, den Betrieb wieder zum Laufen zu bringen. Zu hartnäckig hielten sich die Gerüchte, dass es dort spuke. Alle hatten das Anwesen binnen weniger Monate wieder verkauft. „Es steht schon seit 20 Jahren leer, und nur, weil es als außergewöhnlich schönes Beispiel der 60er-Jahre denkmalgeschützt ist, haben sie es noch nicht abgerissen“, erklärt der Guide.

„Aber was ist denn wirklich passiert, damals?“ , wieder die kleine Frau. Einer antwortet: „Das werden wir jetzt nicht mehr rauskriegen.“ „Das kann man so nicht sagen. Hängt davon ab, wie interessiert Ihr seid. Und was Euch ein Abenteuer wert ist.“ „Warum?“ Wie?“ „Was meinen Sie?“ „Blödsinn!“ „Naja“, und jetzt lächelt der Guide geheimnisvoll „ich war damals Liftboy im Hotel Altona. Ich weiß genau, was in jener Schicksalsnacht passiert ist.“ „Und warum haben Sie das dann nie erzählt?“, fragt ein Umgläubiger. „Wahrscheinlich hat die Presse ihm nicht genug für die Infos angeboten“, mutmaßt die kleine Dame. 

„Nein“; sagt der Guide und wirft automatisch einen misstrauischen Blick über die Schulter.“ Nicht deshalb. Ich habe niemandem gesagt, dass ich überhaupt im Haus war.“ „Aber warum?“ „Ganz einfach, ich leben.“

Während des Gesprächs hat die Dämmerung das Hotel in ihren dunklen Mantel gehüllt. Die Straßenlaternen werfen blasse Strahlen auf die Fassade, und in dem ein oder anderen Fenster schimmert ein Licht – Spiegelungen, wie der Guide erklärt – eine Spur zu schnell, um glaubwürdig zu klingen. „Also, meine Herrschaften, was ist? Trauen Sie sich mit mir in das Innere dieses Geisterhauses?“

Die meisten Tourteilnehmer haben plötzlich eine ganz wichtige Anschlussveranstaltung, oder sie wollen in der nicht nur längsten, sondern gefühlt auch kältesten Nacht des Jahres so schnell wie möglich in die Wärme ihrer Häuser. 

Die kleine dicke Dame, ein junger Musiker und der Mann, der den Guide immer noch für einen Aufschneider hält, bleiben als einzige übrig. „Gut. Dann mal los“, murmelt ihr Führer, zieht einen Schlüsselbund aus seinem Umhang und klettert behände die brüchige Treppe hinauf, Die anderen folgen ihm zögernd.

Vor ihnen öffnet sich eine riesige Halle. Von der Decke hängen Kristalllüster, in Spinn- und Staubweben eingeschlossen wie in einen Kokon. Unter Krusten von Schmutz ist das Mosaikparkett erkennbar, in Struktur und Farbe wie kostbares Treibholz. Die Mahagonievertäfelung der Bar glänzt im Licht der Taschenlampe, die der Guide durch den Raum schweifen lässt. Dabei erzählt er von schönen Frauen in samtenen Etuikleidern und glockigen Seidenröcken, die sich von reichen Männern zum Champagner einladen lassen, während silberne Zigarettenspitzen lasziv zwischen rote Lippen gleiten. „Sie waren alle bezaubernd, Liz und Grace und Jackie. Aber Elsa war einzigartig. Zart wie eine Rose, unschuldig wie der Morgen. Sie war zu gut für… das alles.“ Mit einer ausladenden Bewegung umfasst der Gude den Raum, das Gebäude, die Welt. Eine Träne bahnt sich ihren Weg über seine Wange und bleibt, tautropfengleich, im grauen Spitzbart hängen. „Weiter geht’s“; sagt er und schiebt seine drei Gäste die geschwungene Freitreppe hinauf in die Dunkelheit des ersten Stocks. „Aber“, flüstert die kleine Dame. Der junge Musiker versucht ein heiseres Lachen, und der Zweifler dreht sich um und starrt den Guide neugierig an. 

„Woher wissen Sie das? Sie waren doch bloß ein Liftboy.“ „Bloß en Liftboy? Ja. Ich war ein Niemand, und vor einem Niemand muss sich keiner verstellen. Auf dem Weg von der Bar in den ersten Stock haben mir die Damen mehr anvertraut als ihren Liebhabern in einer ganzen Nacht. Und auch die Herren waren gesprächig. Ich hätte so manches davon für Millionen an die Geheimdienste verkaufen können. Aber ich war ja loyal.“ 

„Bis zum Schluss, offenbar,“ murmelt die Dame. 

„Fast“, ruft der Guide. „Fast!“ Sie stehen in einem Flur mit himmelblauer Tapete, auf der goldene Pfaue üppige Räder schlagen. An manchen Stellen hängen Streifen davon zu Boden. Das Holz der Türen ist morsch, Am Boden entlang kriecht Schimmel. Von den Lüstern rieselt feiner Staub. „Los, hier entlang!“ Die Stimme des Guides hat jede freundliche Schwingung verloren. Sie klingt gehetzt, als sei ihre Tour ein Wettlauf mit der Zeit. Am Ende des Flures lehnt er sich gegen die Wand – und  öffnet eine durch die Tapete verborgene Tür. Sanftes Licht taucht den Raum in eine unwirkliche Athmosphäre. „Wow!“ „Oh mein Gott!“ „Wahnsinn!“ Der Raum scheint dem Verfall entgangen zu sein. Mehr noch. Er sieht aus, als wohne, als lebe dort jemand. Die blutroten Wände sind mit filigranen Pfauenfedern verziert, auf dem Samtsofa liegt ein Leopardenfell, auf dem ovalen Tischchen davor stehen eine Flasche Champagner und zwei Gläser. 


„Was?“ „Wer?“ Der Guide schneidet die verwunderten Fragen mit einer schnellen Handbewegung ab. In seinen Augen flackert ein Feuer, das teuflisch oder jedenfalls nicht von einem gesunden Menschenverstand  entfacht ist.

„Ihr wolltet unbedingt wissen, was heute vor 54 Jahren hier in diesem Hotel geschah?“ „Naja.“, „Ach, nicht so wichtig!“, „Behalten Sie es ruhig für sich.“.„Nein! Es muss endlich ans Licht. Elsa hat die Wahrheit verdient!“ Aus der einen Jackentausche zieht der Guide ein Feuerzeug, aus der anderen etwas, das auf den ersten Blick wie eine mit einer undefinierbaren Flüssigkeit gefüllte Flasche aussieht. „Eine Molly“, flüstert der Musiker, dreht sich um und will das Zimmer verlassen. Aber „Halt!“; ruft der Guide. Oder ich lasse uns jetzt gleich alle in die Luft fliegen. Hinsetzen!“; befiehlt er. 

Und dann erfahren die drei Tourenteilnehmer, welche Verkettung unseliger Umstände im Jahr 1967 zum Tod des jungen Models Elsa S. und zur Zerstörung des legendären Hotels Altona geführt hat. 

Der Liftboy war es zwar gewöhnt, Geheimnisse, Geständnisse und Tränen seiner Gäste win ein Beichtvater über sich ergehen zu lassen. Aber in Elsa verliebte er sich unsterblich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr hörte er nicht nur zu, er versuchte, ihr zu helfen. Mit dem bisschen Geld, das er erspart hatte, beglich er ihre Schulden an der Bar. Mit seinem Taschentuch wischte er ihr das Blut aus dem Gesicht, nachdem der amerikanische Millionär ihr eine Ohrfeige gegeben hatte. Mit dem Eifer der glühenden Jugend schmiedete er einen Plan, um sie aus den Klauen des Tycoons zu befreien. Und sie dankte ihm seine Liebe mit einer leidenschaftlichen Hingabe zwischen den Stockwerken. Bei angehaltenem Lift. 

Doch zu dem für die gemeinsame Flucht verabredeten Zeitpunkt war Elsa nirgends zu sehen. Nach Stunden kam sie schließlich zum Fahrstuhl und streckte ihm stolz den Ringfinger entgegen, an dem ein märchenhafter Solitär erbarmungslos funkelte. „Er hat um meine Hand angehalten“, schwärmte Elsa mit champagnertrunkener Stimme. 

„Der Rest ist schnell erzählt. Ich legte ihr meine Hände um den Hals, bis sie endlich schwieg. Dann trug ich sie in ihr Zimmer. Das Feuer im Lift sorgte so lange für Chaos, bis ich Elsa, meine Elsa, in Sicherheit gebracht hatte. Hinter dieser Tapetentür. Dann war es wichtig, dass keiner mehr hierher kommen würde. Denn ich wollte sie nur für mich allein. Aber die Leute sind ja so abergläubisch. Ein bisschen Spuk und Lichterspiele – und keiner kommt uns zu nahe.“

„Aber – wo ist sie jetzt?“ fragt die kleine Dame schüchtern. „Hier“, ruft der Guide und zieht die seidene Bettdecke vom dem Skelett, das zwischen den Kissen unscheinbar und gar nicht gespenstisch aussieht. 

Dem Musiker ist klar: der Mann ist mehr als nur verrückt. Er ist verzweifelt. „Warum erzählst du uns das alles  heute?“, fragt er. Denn aus unzähligen Krimis weiß er, dass man den Täter so lange in ein Gespräch verwickeln muss, bis Rettung naht – oder einem selbst eine Lösung einfällt. 

„Der Denkmalschutz wurde aufgehoben! Morgen kommen sie mit der Abrissbirne! Das darf nicht passieren! Wenn heute hier ein Verbrechen geschieht, wird das Hotel Altona zu einem Tatort. Und der kann nicht zerstört werden.“ 

Bevor der Musiker dem Guide erklären kann, dass das nur einen Aufschub bedeutet, hat dieser den Molotowcocktail (dessen Herstellung dank Internet ein Kinderspiel ist) entzündet. Binnen Sekunden steht der Raum in Flammen.

„Während einer so genannten Geistertour hat sich im Hotel Altona ein tragisches Unglück ereignet. Aus bisher noch ungeklärter Ursache brach im ersten Stock ein Feuer aus. Der Guide und drei Teilnehmer konnten nur noch tot geborgen werden“, titelt das Hamburger Abendblatt in einer Extraausgabe. 

Auch nachdem das Gebäude mit einiger Verzögerung abgerissen wird, sieht man in der längsten Nacht des Jahres ein gespenstisches Leuchten über dem Ort, auf dem früher ein Tempel der Reichen und Schönen stand. Elsas Skelett wurde nie gefunden. 

MiniKrimi vom 27. Dezember 2018


In den Rauhnächten zwischen Weihnachten und Neujahr sind die Grenzen zwischen sichtbaren und unsichtbaren Welten bekannterweise sehr dünn, zuweilen sogar durchlässig. Kommt gut behütet durch die Zeit, und genießt den einen oder anderen Kurzkrimi. Heute ein Nachlese zum Heiligen Abend von Lydia Heck.

Tief verschneites Land

Selten,  sehr selten zeigt sich der Heilige Abend in dem Gewand, das wir von ihm erwarten. Tief verschneit und unter einem stahlblauen Himmel.  Dieses Jahr war alles perfekt. Die Landschaft um den Chiemsee herum lag unter meterhohem Schnee. In dem Hotel,  in dem das Paar Weihnachten verbringen würde,  zogen seit dem Morgen verführerische  Küchendüfte durch alle Räume.  Fast hatten die gut betuchten  Gäste das Gefühl,  zu Hause zu sein. Es war wie früher,  als die Mutter im Morgengrauen die Weihnachtsgans ins Rohr geschoben hatte. Und der Geruch des Bratens den ganzen Heiligabend begleitete.

Das war kein Zufall. Der Sternekoch,  der dieses Hotel ein paar Jahre zuvor, entgegen dem Rat seiner Kollegen, verwirklicht hatte, wusste genau, was seine Gäste an diesem Tag und an diesem Abend brauchten. Es war die Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit, welche an diesem Abend viele Menschen auf der Welt umtrieb. Jeder der solventen Teilnehmer an diesem besonderen „Abendmahl“ hatte seine ganz eigenen, gut gehüteten Gründe,  nicht im trauten Kreis einer Familie zu feiern. Und weder der Champagner zum Entree noch die zehn Gänge des Festessens auf zwei Sterne Niveau konnten darüber hinwegtäuschen. Genauso wenig wie die erlesenen Weine und Spirituosen,  die in Strömen flossen.

Selbstverständlich besuchte man später die Christmette in Aschau. Ein kleines Dorf,  dessen hellster Stern besagtes Hotel geworden war. Inklusive der Zwei Sterne-Küche. Nach der Christmette waren auch die letzten Hotelgäste von einem wohligen Gefühl erfüllt. Dieser Heiligabend war gelungen – und jeden Euro des mehrstelligen Betrages wert, den sie darin investiert hatten. Ganz sicher waren sie sich vorher nicht gewesen.  Die Erleichterung,  den Abend trotz der vielen unterschwelligen Probleme und der Einsamkeit so stilvoll im perfektem Rahmen absolviert zu haben,  gab ihnen Recht.  Sie hatten sich nichts vorzuwerfen.  Sie waren die einsame Spitze dieser Gesellschaft.

Niemand bemerkte den älteren Mann beim Verlassen der Kirche. Er lag zusammengekauert am Rande des Weges, zwischen dem Hotel und der Kirche.  Herr Klein hatte ein renommiertes Unternehmen aufgebaut.  Zusammen mit seiner Frau.  Im November war sie gestorben.  Die beiden Kinder waren schon lange aus dem Haus. Sie führten ihr eigenes Leben.  So hatten Herr Klein und seine Frau sie erzogen.  Stolz waren sie immer auf die Selbständigkeit ihrer Kinder gewesen. Herr Klein hätte seine Kinder  daher nie gefragt,  ob er das Fest bei ihnen verbringen dürfe.  Ein paar Gläser Wein zu viel  an diesem Abend, an dem niemand mehr als ein paar oberflächliche Worte mit ihm gewechselt hatte.  Er war nie ein Meister des Smalltalks gewesen, und selbstverständlich war keiner daran interessiert, die Trauer in seinen Augen näher zu ergründen. Mitmenschliche Gefühle war im Preis nicht inbegriffen.

Ob die anderen Gäste ihn auf dem Rückweg ins Hotel nicht sahen oder nur nicht sehen wollten? In den hellen, warme Räumen gab es noch eine hervorragende Feuerzangenbowle,  begleitet von Andersen Geschichte vom Mädchen mit den Streichhölzern, vorgetragen von einem bekannten Schauspieler. Allen waren sehr berührt. Halleluja.

 

Krankheit ist Lösung. Lösung ist heiter.


Von der Autobahn geht es mitten hinein in die Filmkulissenlandschaft einer heilen Welt. Grüne Bergrücken, vor denen sich adrette Alpenhäuser an weiß blühende Apfelbäume schmiegen. Satte Weiden, buntes Fleckvieh, Raps so weit das Auge reicht. Am Talrand ragen weißbekränzte Gipfel in den Schlagrahmhimmel. Am Friedhof entlang und dann hinter dem Heuschober rechts über die Brücke. Das Haus des Bergdoktors entspricht allerdings schon auf den ersten Blick nicht der Filmvorstellungs-Vorlage. Ein Jahrhunderte alter Guts- und Gasthof, der Generationen von Reisenden und Wanderern als Rast- und Ruhepunkt gedient haben mag, Tulpen wiegen sich im Rasenwind, auf dem Pflaster des Parkplatzes stehen  große Wagen.

Biedermeier-Eleganz in Weiß und Blau empfängt den Gast. Flausch schluckt die Schritte, und der Duft nach frisch gewaschener Wäsche weht durchs Treppenhaus. Ein Rollstuhl lehnt an der Aufzugwand. Der Unterschied zu einem Romantikhotel liegt in der Abwesenheit gedämpfter Lounge-Musik. Und in der stillen Heiterkeit, die unaufgesetzt den Raum durchschwingt. Weiterlesen „Krankheit ist Lösung. Lösung ist heiter.“

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