Dieses Licht! Flüssiges Gold gießt der Walnussbaum aus, braun tropft es von seinen Ästen aufs Rosenbeet. Aus zartgeränderten Augen blütet es ihm entgegen. Himmelblau atmet süßlich und dumpf, aber verstohlen und nur hinter vorgehaltener Hecke. Vergessene Früchte zieren kahles Gestrüpp, blutrote Ringe an herbstgrauen Fingern. Morgen um diese Zeit wird es Nacht. Weißer Besen fegt dann die Hüllen verlorener Träume ins Nichts. Aber heute schlürfen wir aus den letzten Pfützen des Sommers.