Und heute mal ein Nano-Fast-Liebesroman: Panik


Dienstagmorgen in der vollen U-Bahn: Zwei junge Leute stehen nebeneinander im Gedränge.  In einer Kurve rempelt sie ihn aus Versehen an. Ihre Blicke treffen sich. „Nettes Mädel“, denkt er und lächelt. Sie schaut ihm in die Augen. Ihre Lippen verziehen sich zu einem breiten Strich. Dann guckt sie weg. „Schade“, denkt er. „Ich gefalle ihr nicht. Sonst hätte sie zurückgelächelt“. Beim nächsten Halt steigt sie aus, dreht sich am Bahnsteig nochmal um und sieht ihn an, ohne ein Lachen. „Mist“, denkt sie auf der Rolltreppe, „immer das gleiche. So ein süßer Typ. Bestimmt denkt er, ich fand ihn doof. Scheißangst! Morgen geh ich zum Zahnarzt. Zum ersten Mal in meinem Leben…. Oder übermorgen….oder…“

 

 

5 Antworten auf “Und heute mal ein Nano-Fast-Liebesroman: Panik”

    1. Ja. Und das schlimmste: dieser tragische Fall ist NICHT erfunden! Menschen, die von Zahnarztangst geplagt werden, warten wirklich so lange, bis sie nur noch schwarze Stumpen im Mund haben! Ich kenne jemanden, der solche Patienten schon behandelt hat…..

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